Ursachen
Verbrennungen werden hauptsächlich zu Hause gefunden und können verursacht werden durch:
- Autounfälle
- Nicht gut geschlossene Warmwassertöpfe
- Stromverbrennung durch defekte Geräte
- Berühren von heißen Oberflächen wie Herden und Bügeleisen
- Morgens heiße Flüssigkeiten wie Tee, Kaffee oder Suppe (besonders bei Kindern)
- Unsichere Verwendung von Feuerwerkskörpern
- Unbeschwerte Nutzung des Produktionsgeistes im Grill
- Nachlässiger Umgang mit elektrischen Geräten
- Gaslecks mit brennendem Streichholz erkennen (Seifenlösung verwenden)
- Spielen mit Streichhölzern
- Gehen Sie mit einer brennenden Pfanne weg
- Kleidung, die Feuer vom Einschlafen mit brennender Zigarette fängt
- Funktioniert mit brennbaren Stoffen in der Nähe einer Flamme
- Zu heißes Badewasser (immer mit dem Ellbogen prüfen)
- Zu heiße Wasserdosen (gefährlich bei gelähmten Patienten)
Symptome von Haut und Schleimhäuten
- Haut: Rötung, graue bis gelb-weiße oder schwarze Haut, Skalierung, Blasenbildung (mit klarer Flüssigkeit), Schmerzen (nicht immer richtungsweisend für den Schweregrad), Schwellungen, Übelkeit und/oder Erbrechen, Schock (läuse und klammige Haut, Schwäche, blaue Lippen und Nägel, verminderte Wachsamkeit) aufgrund des Flüssigkeitsverlustes.
- Schleim/Luftweg: Verbrennungen durch Inhalation von Rauch, Dampf oder chemischen Dämpfen, dunklem oder schwarzem Schleim, verbrannten Lippen und Mund, Sprachwechsel, Keuchen, Atembeschwerden, Husten.
Blitzschlag
In Blitzentladung können typische Verbrennungen mit dem Aussehen eines Farnblattes auftreten. Patienten sind oft kurz bewusstlos und können dann Sprachprobleme, Verwirrung, Gedächtnisverlust, Hör- und Gesichtsprobleme erleben. Herzrhythmusstörungen oder Herzstillstand können auch auftreten. Nach dem Aufprall ist der Strom verschwunden und der Patient kann sicher berührt werden.
Ernst van de Brandwon
Die Schwere eines Brandes wird bestimmt durch:
- Allgemeiner Zustand des Patienten: Kinder unter vier Jahren und ältere Menschen haben ein höheres Risiko für Komplikationen und Tod.
- Tiefe der Wunde: Erstes Grad, zweites Grad oder drittes Grad brennt.
- Kleidung des Patienten: Natürliche Gewebe brennen ohne Rückstände, synthetische Gewebe brennen in der Haut.
- Ort des Brandes: Gesicht, Hände, Füße und Genitalien sind besonders anfällig.
- Umfangreiche Verbrennung: Basierend auf Prozent der Körperoberfläche.
- Brennende Ursache: Dampf, Chemikalien und Kontakt mit warmen Objekten oder Feuer.
Erste Hilfe: Kühlung mit Wasser
- Kleine Verbrennungen: Kühlen Sie die Wunde direkt mit kaltem bis lauwarmem Wasser (nicht in Eiswasser!) für mindestens fünf bis fünfzehn Minuten. Dann verwenden Sie ein sauberes, kaltes, nasses Handtuch, um Schmerzen zu reduzieren. Bedecken Sie die Wunden mit einem trockenen, sterilen Dressing oder sauberen Verband. Verwenden Sie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol und feuchtigkeitsspendende Lotion nach dem Abkühlen.
- Größere Verbrennungen: Lassen Sie den Patienten stillstehen, liegen Sie auf dem Boden und rollen Sie mit brennenden Kleidern. Verwenden Sie dicke Materialien, um die Flammen zu löschen und gießen Sie dann viel Wasser über den Patienten. Rufen Sie sofort Notdienste. Überprüfen Sie die Atmung und starten Sie reanimieren, wenn nötig. Bedecken Sie die Verbrennungswunde mit einem trockenen sterilen Verband oder sauberen Tuch. Entfernen Sie Schmuck und erhöhen Sie das verbrannte Körperteil, wenn möglich. Nicht direkt berühren Sie den Patient im Falle der Stromverbrennung.
Erste Hilfe: Was sicherlich nicht tun
- Kleidung: Lassen Sie sich nicht mit brennenden Kleidern los. Verwenden Sie kein Nylonmaterial, um die Flammen zu löschen. Entfernen Sie KEINE Kleidung, die auf der Haut haftet.
- Kühlung: Verwenden Sie kein kaltes Wasser oder Eis, um Hypothermie und Schock zu verhindern.
- Pflege: Verwenden Sie keine Salbe, Butter, Eis, Medikamente, Öl oder andere Haushaltsprodukte. Atmen Sie nicht, blasen Sie oder husten Sie nicht auf die Verbrennung. Nicht punktieren Blasen oder tote Haut.
- Lebensmittel und Getränke: Geben Sie keine Nahrung oder Getränke an schwer verbrannte Patienten, um Ersticken und Komplikationen in einer möglichen Operation zu verhindern.
Bei anhaltenden Beschwerden oder schweren Verbrennungen ist es wichtig, immer ärztliche Hilfe zu suchen.