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Risiko des Sturzes bei älteren Menschen: Wie kann man Stürze verhindern?

Ein häufiges Problem, das schwerwiegende Folgen haben kann, ist der Fall unter älteren Menschen. Statistiken zeigen, dass ein Drittel der 65-plus-Bewohner, die zu Hause leben, mindestens einmal im Jahr fallen. Mit einer alternden Bevölkerung und einem Trend zu einem längeren Leben am Arbeitsplatz steigt die Gefahr, in der häuslichen Situation zu fallen. Allein in den Niederlanden besuchten 102.000 ältere Menschen die Nothilfe nach einem Sturz im Jahr 2017, was fast jede Viertelstunde einer älteren Person entspricht, die mit fallbedingten Verletzungen berichtet (Stam, C., 2018).

Die Auswirkungen der Stürze

Die Folgen des Rückgangs können weitreichend sein. Neben körperlichen Verletzungen wie Hüftbrüchen können Stürze zu einem Verlust der Unabhängigkeit und einer Verringerung der Lebensqualität führen. Ältere Menschen, die bereits verletzlich sind, erhöhen auch das Risiko der sozialen Isolation und Einsamkeit, indem sie die Mobilität reduzieren.


Risikofaktoren und Ursachen

Es gibt mehrere Risikofaktoren, die zum Fallrisiko bei älteren Menschen beitragen. Von physischen Ursachen wie Mobilitätsproblemen und Fußproblemen bis hin zu Umweltfaktoren wie schlechte Beleuchtung und lockeren Bodenbelägen trägt jeder zu einer Verwundbarkeit bei. Darüber hinaus spielen Medikation, kognitiver Niedergang und Lifestyle-Faktoren wie Alkoholkonsum eine Rolle.


Präventive Maßnahmen

Die Bedeutung der Prävention kann nicht genug betont werden, und für ältere Menschen, die bereits eine Situation des Gleichgewichts oder der Mobilität erlebt haben oder die mehr Risikofaktoren sind, ist es wichtig, proaktiv zu handeln.


Strategien für die Herbstprävention

  1. Bewegung und Muskelkraft: Die Stimulierung körperlicher Aktivität, wie z.B. Physiotherapie, die auf Muskelkraft und Gleichgewicht ausgerichtet ist, ist entscheidend. Übungsprogramme wie Tai Chi haben sich als wirksam erwiesen, um das Risiko des Sturzes durch Verbesserung der Stabilität und Flexibilität zu verringern.
  2. Umweltanpassungen: Durch die Beseitigung von Schwellenwerten, die Gewährleistung einer guten Beleuchtung und die Ersetzung von Teppichen durch glatte Böden kann die Gefahr eines Stolperns verringert werden.
  3. Nahrungsergänzungsmittel: Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Kalzium, Protein und Vitamin D trägt zu starken Knochen und Muskeln bei, was wiederum das Risiko von Knochenbrüchen nach einem Sturz verringern kann.
  4. Medizinische Beurteilung: Eine regelmäßige Beurteilung der Medikamente durch einen Arzt ist wichtig, um Nebenwirkungen, die das Gleichgewicht und die Stabilität beeinflussen können, zu minimieren.
  5. Valangst und psychologische Faktoren: Die Bekämpfung der Angst durch Bildung und Beratung kann dazu beitragen, einen Teufelskreis von reduzierter Aktivität und zunehmendes Risiko des Rückgangs zu durchbrechen.

Tai Chi als wirksame Intervention

Untersuchungen haben gezeigt, dass die regelmäßige Praxis von Tai Chi zu erheblichen Verringerungen der Zahl der Fälle führen kann. In den Niederlanden wird das Programm „In Balance" als wirksame Gruppenintervention anerkannt, die Elemente von Ai Chi integriert, um die Stabilität und das Vertrauen in ältere Menschen zu erhöhen.


Schlussfolgerung

Die Prävention von Unfällen bei älteren Menschen erfordert einen integrierten Ansatz, der sowohl physische als auch ökologische Faktoren umfasst. Durch die Sensibilisierung, die Ermittlung von Risikofaktoren und die Durchführung von Präventionsmaßnahmen können wir die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen deutlich verbessern. Familien, Pfleger und politische Entscheidungsträger müssen gemeinsam an einem sicheren Umfeld arbeiten, in dem ältere Menschen so lange wie möglich unabhängig leben können, ohne das ständige Risiko eines Rückgangs zu riskieren.

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