Spondylitis Ankylosing, früher bekannt als Ankylose Spondilitis, ist eine chronische Entzündung der Gelenke in der Wirbelsäule. Dieser Zustand führt zu Verkalkung der interpine Discs, was zu Steifigkeit und reduzierter Mobilität. Obwohl die Krankheit unheilbar ist, regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Fortschreiten der Symptome zu verlangsamen.
Was ist Spondylitis Ankylosing?
Spondylitis Ankylosing oder Spondyloarthritis ist ein entzündlicher rheumatischer Zustand, der hauptsächlich die Gelenke der Wirbelsäule, des heiligen Knochens und des Beckens betrifft. Dieser Zustand verursacht Entzündungsreaktionen in den Gelenken, die zu Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit führen. Neben der Wirbelsäule können auch andere Gelenke wie Hände, Knie und Füße betroffen sein. Etwa ein Viertel der Patienten entwickelt auch Entzündungen in Augen, Darm oder Harnwege.
Symptome einer Spondylitis
Die Krankheit beginnt oft mit Rücken- und Beckenschmerzen, die sich beim Sitzen oder Liegen über lange Zeit verschlechtern, aber durch Bewegung erleichtert werden. Im Laufe der Zeit können die Muskeln steifer und schmerzhafter werden, wodurch die Beweglichkeit der Patienten reduziert wird. Diese fortschreitende Steifigkeit kann zu einer charakteristischen nach vorne gebogenen Haltung führen.
Diagnose einer Spondylitis
Die Diagnose der Spondylitis kann schwierig sein, da die Symptome im Anfangsstadium vage sein können und nicht immer direkt mit der Wirbelsäule in Zusammenhang stehen. Es kann Monate bis Jahre dauern, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Radiographien der Wirbelsäule reichen oft aus, um die Diagnose zu bestätigen, obwohl zusätzliche Studien wie die Knochenszintigraphie manchmal erforderlich sind.
Ursache der Spondylitis
Obwohl die genaue Ursache der Spondylitis unbekannt ist, spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle. Das HLA-B27-Gen ist mit einem erhöhten Risiko der Krankheitsentwicklung verbunden. Dennoch wird nicht jeder Mensch mit diesem Gen die Krankheit entwickeln, was darauf hindeutet, dass auch andere Umwelt- oder immunologische Faktoren eine Rolle spielen.
Behandlung der Spondylitis
Die Behandlung der Spondylitis umfasst oft die Verwendung von entzündungshemmenden Arzneimitteln, um die Entzündungsreaktion zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Bei Patienten mit begleitender Darmentzündung kann Sulfasalazin wirksam sein. Neuere Medikamente, wie TNF-Blocker, haben vielversprechende Ergebnisse bei der Verbesserung der Symptome und der Verlangsamung des Krankheitsverlaufs gezeigt.
Was kann man mit Spondylitis machen?
Regelmäßige Bewegung ist wichtig für die Kontrolle der Symptome und die Aufrechterhaltung der Mobilität. Spezifische Übungen zur Stärkung und Dehnung der Rücken- und Nackenmuskulatur können helfen, die Flexibilität zu erhalten.
Im Allgemeinen ist es wichtig, dass Patienten mit Spondylitis aktiv bleiben, um die Progression der Erkrankung zu verhindern und eine gute Lebensqualität zu erhalten.