Symptome der Hypothermie
Wenn der Körper abkühlt, gibt es allmählichen physischen und mentalen Machtverlust. Zunächst versucht der Körper, die normale Körperwärme durch Schutzmechanismen wie z.B. Schüttelfrost zu erhalten. Im Laufe der Zeit können diese Mechanismen jedoch zu extrem niedriger Herzfrequenz, Atmung und sogar suspendiertem Tod führen.
Es gibt drei Stufen der Hypothermie:
- Leichte Unterkühlung (34°C): Schweres Schütteln, blasse und kalte Haut, beschleunigte Herzfrequenz und Atmung. Bewusstsein bleibt normal, aber Müdigkeit und Kältebeschwerden werden erlebt.
- Schwere Hypothermie (31-33°C): Vermindertes Schütteln, Muskel- und Gelenkversteifung, blaue Hautfärbung, verzögerte Herzfrequenz und Atmung. Das Bewusstsein sinkt mit Symptomen wie extremer Müdigkeit, verzögerten Reaktionen und schlechtem Urteilsvermögen.
- Kritische Hypothermie (unter 31°C): Extrem verzögerte Herzfrequenz und Atmung, Entwicklung in Richtung Koma und vollständiger Verlust des Bewusstseins.
Ursachen und Risikofaktoren
Hypothermie kann nach längerer Exposition gegenüber niedrigen Temperaturen oder für kurze Zeit unter extrem kalten Bedingungen auftreten. Risikogruppen sind:
- Ältere Patienten: Langsame Anpassung an Kälte, reduzierte Fähigkeit, Temperaturabfall zu fühlen, und Mobilitätsprobleme.
- Babys: Größeres Risiko durch eine relativ größere Körperoberfläche und unvollständig entwickelte Mechanismen zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur.
- Obdachlose: Erhöhtes Risiko, vor allem im Winter und bei der Verwendung von Drogen oder Alkohol.
- Exposition gegenüber Kühler Umgebungen: Bergkletterer, Wanderer und Wassersportler, die ungenügend gekleidet sind, laufen ebenfalls Gefahr, vor allem wenn sie sich in einem Unfall in kalten Umgebungen engagieren.